Von einem Tag auf den anderen löscht die grösste Pornoseite der Welt Millionen Videos. Dahinter steckt eine monatelange Kampagne der Amerikanerin Laila Mickelwait. Was treibt sie an? Sie mag ihren Aufenthaltsort nicht angeben, im Internet ist sie so präsent wie nur möglich: Die Amerikanerin Laila Mickelwait ist der Kopf einer Kampagne, die in den letzten Monaten globale Wucht entfaltet und den weltweiten Marktführer für Internet-Pornografie zum Löschen eines Grossteils seiner Videos gezwungen hat. Ziel ist eine der meistbesuchten Websites der Welt: die Videoplattform Pornhub. In den entfernten Videos ist nicht nur gewöhnliche Pornografie zu sehen, sondern sie zeigen mutmasslich auch sexuelle Handlungen mit Minderjährigen und erzwungenen Sex. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Mickelwait sitzt irgendwo in Kalifornien an ihrem Laptop und macht keinen Punkt Mann Zwingt Frau Zum Sex Porno kein Komma, wenn sie darüber zu sprechen beginnt: «Wir wollen Gerechtigkeit für die Opfer und die Verantwortlichen auf der Anklagebank», sagt die Jährige, nicht weniger als das ist ihr Ziel. Sie ist seit acht Jahren bei der christlichen Non-Profit-Organisation Exodus Cry tätig, die gegen Menschenhandel kämpft. Die Aktivistin glaubt, dass sie sich mächtige Feinde macht - deswegen die Diskretion über ihren Wohnort, auch über ihre Familie will sie lieber nicht zu viel sprechen. Die Frau hat es mit dem globalen «big porn business» aufgenommen, wie sie es nennt. Allen voran mit dem Konzern Mindgeek, einem «Mega-Raubtier» der Branche mit Sitz im steuergünstigen Luxemburg, Büros in Mann Zwingt Frau Zum Sex Porno und etwa 35 Tochterfirmen auf der ganzen Welt. Sein Umsatz soll bei rund Millionen Franken pro Jahr liegen. Dem Unternehmen gehören praktisch alle namhaften Gratis-Porno-Galerien im Internet - von Pornhub über Youporn bis Redtube. Vor kurzem konnte Mickelwait einen Sieg verbuchen: Der Konzern hat gemäss Medienberichten 8,8 Millionen seiner insgesamt 13,5 Millionen Videos aus dem Angebot von Pornhub gekippt. Was war passiert? Pornhub ist die grösste Porno-Site im Internet, Millionen Menschen besuchen sie täglich - fast so viele wie alle Einwohner Australiens, Spaniens und Argentiniens zusammen. Auch in der Schweiz rangiert die Website unter den 50 beliebtesten des Landes. Sie zeigt eine Mischung aus Pornovideos von professionellen Produktionsfirmen und Amateurfilmen, die von Nutzern selber auf die Site geladen werden. Hier liegt das Problem begraben: Um selber zum Pornoproduzenten zu werden, sind bloss eine E-Mail-Adresse und ein Nutzername nötig. Pornhub kontrollierte nie, wer die Videos hochlädt - und nicht, wie alt die Darstellerinnen und Darsteller in den Videos tatsächlich sind. Kategorien wie «Teens» sind auf der Plattform beliebt. Die Website operiert diesbezüglich in einem Graubereich. So kommt es immer wieder vor, dass die Protagonisten gar nicht in die Veröffentlichung ihrer Videos eingewilligt haben. In den Galerien können so aber auch Pornografie mit Minderjährigen und Videos von realen Vergewaltigungen und Gewalt auftauchen. Der Druck auf Pornhub stieg ab Februar Der britische Sender BBC nahm die Geschichte von Rose Kalemba aus Ohio auf. Die damals Jährige wurde im Alter von 14 Jahren entführt, über zwölf Stunden lang von zwei Männern vergewaltigt und dabei gefilmt. Die Videos davon fanden sich auf der Website unter Suchwörtern wie «bewusstloser Teenager». Eines davon wurde von über Menschen geschaut. Die Website lässt es zu, dass die Beiträge heruntergeladen und an beliebigen Stellen des Internets wieder veröffentlicht werden können. Pornhub reagierte über Monate nicht auf die wiederholten Bitten des Mädchens, die Videos zu löschen. Erst als Kalemba nach einem Jahr auf die Idee kam, eine falsche E-Mail-Adresse aufzusetzen und sich als Anwältin auszugeben, funktionierte der Druck. Noch kurz vor der BBC-Geschichte geht Mickelwait in die Offensive. Pornhub profitiere von der illegalen Verbreitung und Kommerzialisierung von Kinderpornografie. Sie startet eine Internet-Petition mit der gleichen Forderung. Diese verbreitet sich wie von allein, in einem Monat kommen Unterschriften zusammen, heute sind es über zwei Millionen. Immer mehr Menschen verwenden Mickelwaits Hashtag Traffickinghub - «Menschenhandelshub». Vor den Büros von Mindgeek in Kanada beginnen Menschen wöchentlich zu demonstrieren, auch in Grossbritannien und Los Angeles gibt es Proteste.
Sex und das erste Mal – Pornos, Peinlichkeit und Masturbation (1/4)
Darknet - Kindesmissbrauch im Netz Sex ist überall: im Internet, in Pornos. Weil all das online stattfindet. Hier dreht es sich um alles rund um Pornografie, Sexting, Cybergrooming und Sextortion. Doch die gezeigte Vielfalt macht es Jugendlichen nicht leichter, ihre sexuelle Identität zu entwickeln. Warum wir diese Themen zusammenfassen? Süddeutsche ZeitungDie Zunahme betrifft nicht nur die Menge des Materials — mehr Bilder, mehr Filme. Guter Sex fängt mit Kommunikation an. Das Programm arbeitet nicht unbedingt besser als die Menschen, die das Material quasi händisch auswerten müssen, eines nach dem anderen, aber es ist schneller, zudem emotions- und ermüdungsfrei. Hinzu kam sicher auch, dass bei den Zeugen Jehovas sich Frauen und Kinder dem Oberhaupt der Familie unterzuordnen haben. Man muss also nicht mehr umständlich das Vertrauen eines Kinds gewinnen, wenn man auf sexuellen Kontakt aus ist. Matthew Falder war der brutalste bekannte Fall von Kindesmissbrauch in der Zeit von Smartphones und den sozialen Netzen des Internets durch einen Einzeltäter.
Mehr aus VOLLBILD - Recherchen, die mehr zeigen
Sex ist überall: im Internet, in Pornos. Pornos einfach zu Hause drehen - eine gute Alternative zur professionellen Pornoindustrie? Doch die gezeigte Vielfalt macht es Jugendlichen nicht leichter, ihre sexuelle Identität zu entwickeln. Warum wir diese Themen zusammenfassen? VOLLBILD blickt hinter die Kulissen der Amateur-. Der «Club. Hier dreht es sich um alles rund um Pornografie, Sexting, Cybergrooming und Sextortion. Weil all das online stattfindet. Film. Männer und Frauen mit einem übersteigerten Verlangen nach Sex, der ihren Alltag dominiert und das Leben zur Qual macht.Die Frau hat es mit dem globalen «big porn business» aufgenommen, wie sie es nennt. Hinzu kam sicher auch, dass bei den Zeugen Jehovas sich Frauen und Kinder dem Oberhaupt der Familie unterzuordnen haben. Zeitweise wohnen sie gemeinsam in Nadines Wohnung und nehmen Drogen. Auch Wissenschaftler, die auf dem Gebiet forschen, dürfen sich die Bilder und Videos nur unter strengen Auflagen bei der Polizei ansehen. Dann hat er eine ganze Reihe vorgefertigter Chat-Textbausteine, um nicht alles neu per Hand eintippen zu müssen. Ethel Quayle wertete jetzt neuere Daten von Interpol aus. Von einem Tag auf den anderen löscht die grösste Pornoseite der Welt Millionen Videos. Gut zu wissen: So geht Safer Sexting. Du fühlst dich in deiner Online-Umgebung nicht mehr wohl? Er tauscht sich da, vollständig anonym, mit Gleichgesinnten aus. Manche steigen auch erst im dritten Lebensjahrzehnt oder später in eine Paarbeziehung ein, so Plahl. Die Manager der Firma sind Kanadier, wem sie gehört, ist nicht bekannt. Pornhub ist so gross geworden, dass die Probleme nicht mehr ignoriert werden können. In den weitaus meisten Fällen sind die Opfer Kinder vor der Pubertät, also um die zehn, 12 Jahre jung. Einklappen Ausklappen Sender auswählen. Nach der freundlichen Anbahnung fordert er intimeres Material und startet die Erpressung. Was finde ich gut? Nach spätestens zehn Wochen löschen deutsche Internet-Anbieter die Verbindungsdaten. Und die nachwachsenden Generationen treiben diese Entwicklung voran. Das lesen Sie dann zum Beispiel in den Kommunikationsdaten, die Sie auf den Festplatten finden? Was gefällt und was nicht, muss gut kommuniziert werden können. Sie umklammert es mit beiden Händen. Heute kann jemand ohne Probleme Fotos auf dem Bildschirm versammeln, sich eins aussuchen, das er als Profilbild nutzt, um seine Identität zu verschleiern. Erst als eine von ihnen Probleme mit der Einwanderungsbehörde bekommen habe, habe sich der Kontakt intensiviert, daraus habe sich eine Affäre ergeben. Matthew Falder alias "depressive Künstlerin" droht dem Mädchen, von dem er ein Halbnackt-Selfie bekommen hat, es den Eltern zuzuschicken — falls die Kleine nicht weitere Fotos liefert, und Videos, in denen sie mit ihrem Körper spielt. Ihre Beziehung endet, als die Polizei Faris festnimmt — weil er nicht zu einem Prozess wegen einer Körperverletzung erscheint. Denn was für die einen die beliebteste Porno-Site der Welt ist, ist für sie die grösste öffentliche Sammlung von Gewalt im Internet. Heute gibt es die Ehe für alle, Polyamorie und Co-Parenting.